Sie begegnen uns täglich im Internet und Du hast mit Sicherheit auch schon so einige angesammelt: Cookies. Aber weißt Du was Cookies sind und wie Du sie Dir im Online-Marketing und in der Website-Analyse praktisch zunutze machen kannst? Und warum haben sie oft einen bitteren Beigeschmack? Es ist also an der Zeit ein wenig Klarheit zu schaffen.
Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf einem Computer oder Smartphone im Browser gespeichert werden. Auf der entsprechenden Webseite wird ein Code implementiert, der bei jedem Besuch eine Textdatei generiert und in dem jeweiligen Browser ablegt. Sie helfen Dir dabei Anmeldedaten zu verwalten, nachzuverfolgen welche Webseiten die Nutzer*innen besucht haben und wie deren Nutzungsverhalten dabei aussah. Ziel ist es unter anderem den Traffic mithilfe von Google Analytics zu analysieren und so auf die Nutzer*innen passend zugeschnittene Werbung zu schalten.
Sie sind für Deine Webanalyse unverzichtbar, denn sie helfen Dir Deine Nutzer*innen besser kennenzulernen. Die gespeicherten Daten sind ein wertvolles Gut und eröffnen Dir ganz neue Möglichkeiten. Angefangen damit, dass jeder Browser nach seinem ersten Besuch nun identifiziert werden kann. Du kannst damit tracken wie viele Besucher Deine Seite tatsächlich hat. Das passiert zunächst anonym so lange keine Daten eingegeben und gespeichert wurden. Die Nutzer*innen können dabei selbst Einstellungen verwalten und entscheiden was darf gespeichert werden und was nicht. Aber auch die Website kann eigenständig Informationen sammeln. Das können Login-Daten, Name, Adresse und bevorzugte Sprache sein, aber auch wie oft eine Seite oder ein Produkt aufgerufen wurde. Das bedeutet, dass sich Seite in gewissem Maße an die Nutzer*innen anpassen kann. Außerdem siehst Du mithilfe dieser Daten was Deine Zielgruppe besonders anspricht und kannst die Initiative ergreifen Deine Webseite dahingehend zu optimieren. Cookies erleichtern die Nutzung des Internets und bringen Dir für Dein Unternehmen viele Vorteile. Hier findest Du die vier wichtigsten Kategorien. Wir haben dir hier die verschiedenen Formen zusammengestellt.
Unbedingt notwendige Cookies sichern eine ordnungsgemäße Funktionsweise Deiner Webseite. Diese werden ausschließlich von Dir als Webseitenbetreiber*in eingesetzt. First Party Cookies erkennen Nutzer*innen bei wiederholtem Aufrufen der Webseite wieder. Diese können Transaktionen speichern, wie beispielsweise einen Warenkorb, der zu einem anderen Zeitpunkt schon einmal befüllt wurde. Es bedarf hier keiner expliziten Zustimmung. Wurden diese generell im Browser deaktiviert, können sie nicht verwendet werden.
Diese dienen dazu die Hauptinteressen Deiner Nutzer*innen zu ermitteln und mehr über die Nutzerbedürfnisse zu erfahren.
Jedoch speichern sie keine persönlichen Informationen wie IP-Adressen oder ähnliches. Hierbei handelt es sich auch um zustimmungspflichtige Cookies.
Marketing-Cookies sammeln Information von Nutzer*innen welche Webseiten wann besucht wurden. Diese Daten können genutzt werden, um personalisierte und auf Deine Nutzer*innen abgestimmte Werbeanzeigen zu schalten. Auch hier handelt es sich wieder um zustimmungspflichtige Cookies. Wenn Deine Nutzer*innen keine Werbung sehen möchten, können sie die Zustimmung auch jederzeit widerrufen.
Conversion Tracking wird im Online-Marketing gerne genutzt, um den Erfolg einer Webseite zu messen und das entsprechende Nutzerverhalten zu analysieren. Du verfolgst sicherlich auch ein bestimmtes Ziel mit Deinem Unternehmen oder Deiner Webseite. Deshalb ist es hilfreich, wenn Du konkrete Conversion-Ziele formulierst. Das können z.B. Newsletter-Abonnements, Downloads oder auch Produktkäufe sein. Mit dem Einsetzten von Tracking-Cookies lassen sich die Erfolge und Misserfolge Deiner Werbemaßnahmen messen und genau überprüfen. Besonders beliebte Tools hierfür sind Google Analytics und das Google Ads.
Seit dem Inkrafttreten der EU-DSGVO am 25. Mai 2018 ist eine ausdrückliche Zustimmung der Nutzer*innen erforderlich, um Cookies verwenden zu dürfen. Das bedeutet, dass diese aktiv auf einen Bestätigungsbutton klicken müssen, um zuzustimmen. Diese Textmeldung muss beinhalten, für welchen Zweck die Daten genutzt werden. So können die Nutzer*innen selbst entscheiden welche sie erlauben. Wichtig ist dabei, dass sie die Zustimmung jederzeit widerrufen können.
Gute Cookies, Böse Cookies? Cookies helfen Dir dabei kundenorientiertes Marketing anbieten zu können, das sich positiv auf Dein Unternehmen auswirkt. Per se gibt es auch keine guten oder schlechten Cookies. Es geht vielmehr darum wie die Daten genutzt werden. Sie ermöglichen den Nutzer*innen ein komfortables Surfen durch das World Wide Web und bringen Dir viele wichtige Informationen. Jedoch können mit dem Cookie-Tracking auch Profile, die das genaue Nutzungsverhalten entschlüsseln, erstellt werden. Deshalb ist es wichtig so transparent wie möglich zu sein. Gib Deinen Nutzer*innen immer die Freiheit selbst entscheiden zu können wie viele Informationen sie preisgeben möchten. Hast Du weitere Fragen zum Thema und darüber hinaus, lass uns gerne eine Nachricht da.