Du hast schon mal Werbung auf Facebook geschaltet oder möchtest bald damit starten? Dann ist Dir mit Sicherheit schon einmal der Facebook Pixel begegnet. Vielleicht hast Du Dich auch schon gefragt, wie genau so ein Pixel funktioniert und wie es Dich im Marketing unterstützen kann. Die Vorteile des Pixel-Trackings für Deine Werbeanzeigen erfährst Du in unserem ersten Teil der kleinen Reihe zum Facebook Pixel.
Ganz einfach gesagt handelt es sich bei einem Pixel um einen Javascript Code Schnipsel, den Du auf Deiner Website integrieren kannst. Dieser stellt die Verbindung zwischen Deinen Facebook Werbekonto/ Werbeanzeigen und Deiner Website her. Du musst dafür weder ein*e Informatiker*in noch Programmierer*in sein, denn der Pixel lässt sich ganz einfach über Facebook generieren. Die Pixeleinrichtung sieht auf den ersten Blick sehr kompliziert aus, jedoch musst Du nicht jede Zeile in dem Codeschnipsel verstehen. Vielmehr geht es darum, dass Du weißt welche Möglichkeiten Dir Werbung – mit dem richtigen Pixel/Pixel Event versehen – eröffnen kann.
Hierbei handelt es sich um den Basiscode eines Facebook Pixels. Der Basiscode muss einmalig als Schnittstelle zwischen Facebook und Webseite auf Deiner Webseite implementiert werden. Nachdem der Basiscode eingefügt ist, hast Du die Möglichkeit diesen um sogenannte Events zu erweitern.
Facebook hat mittlerweile eine ganze Reihe an Events:
Ein Beispiel: Du möchtest mit Deinen Anzeigen die Verkäufe in Deinem Onlineshop steigern. Den Basiscode hast Du bereits erfolgreich implementiert. Mit einem zusätzlichen Eventcode kannst Du herausfinden, wie viele Käufe die Anzeigen generiert haben und wie viel Umsatz darüber erwirtschaftet wurde. Mit den Facebook Events hast Du eine große Auswahl an Tracking Möglichkeiten, die über den simplen „pageview“ hinausgehen. Wie genau die Events funktionieren und wie Du diese einpflegst erfährst Du im zweiten Teil unserer Reihe.
Welche weiteren Funktionen und Vorteile bietet Dir das Tracking mit dem Facebook Pixel?
Ziel ist es Deine Werbeanzeigen an die richtigen Personen auszuliefern und den Streuverlust so gering wie möglich zu halten. Der Facebook Pixel hilft Dir hierbei herauszufiltern, welche Handlungen durch welche Zielgruppen auf Deiner Website oder in Deiner App vorgenommen wurden. So kannst Du Deine Anzeigen langfristig, effektiv und relevant aussteuern und die beste Zielgruppe für Deine Produkte oder Dienstleistungen herauskristallisieren.
Die Facebook Custom Audiences (benutzerdefinierte Zielgruppe) ist für jede*n Werbetreibende*n eine der interessantesten Zielgruppen. Dabei handelt es sich um genau definierte Gruppen von Menschen, die bereits eine Beziehung zu Deinem Unternehmen haben, z. B. ehemalige Kunde*innen, Personen, die Deine Website, Facebook oder Instagram Seite schon mal besucht haben, oder Menschen, die Deine App installiert haben. Das bedeutet nicht, dass Du Name und Adresse von dem User bekommst, sondern anonymisierte Daten von einer mind. 100 Leuten starke Gruppe. Das heißt, dass Du schon ein bisschen Traffic auf Deiner Seite haben solltest, um diese Zielgruppe effektiv nutzen zu können.
Außerdem ergibt sich daraus eine tolle Möglichkeit weitere Zielgruppen zu erstellen. Nämlich Lookalike Zielgruppen.
Eine Lookalike Audience ist der statistische Zwilling Deiner Custom Audience. Eine Lookalike Audience weißt demnach ähnliche Interessen, demografische Merkmale und Online-Verhalten auf wie Deine Custom Audience. Personen, in einer Lookalike Zielgruppe, die bspw. ein ähnliches Kaufverhalten wie Deine Kund*innen aufweisen, tendieren daher eher dazu einen Kauf in Deinem Shop zu tätigen. Die Chance auf eine Conversion ist demnach höher und eine Aussteuerung der Anzeigen gezielter.
Du hast viele Warenkorbabbrecher auf Deiner Seite oder vielleicht ein besonderes Angebot? Der Facebook Pixel ermöglicht Dir ebenso, Personen, die bereits auf Deiner Seite waren, Artikel dem Warenkorb hinzugefügt haben oder einen Kauf getätigt haben erneut mit einer Werbeanzeige zu erreichen. Diese kannst Du dabei bspw. mit besonderen Angeboten und Rabatten ansprechen. Zudem ist es möglich gezielt die sogenannten „Warenkorbabbrecher“ zu erreichen.
Der Facebook Pixel hilft Dir aber nicht nur beim Retargeting, sondern Du kannst Deine Werbeanzeigen durch ihn besser analysieren und dementsprechend optimieren. So kannst Du mit Hilfe entsprechender Events auf Deiner Website die Ergebnisse Deiner Werbung direkt im Werbeanzeigen Manager nachvollziehen. Das können nicht nur Reichweite oder Klicks sein, sondern vor allem die Messung Deiner vorab definierten Ziele (KPI’s), wie z.B. Verkäufe, Registrierung für einen Newsletter oder Anmeldungen für einen Workshop. Außerdem kannst Du genau nachvollziehen über welche Anzeige und mit welchem Endgerät User*innen Deine Seite aufgerufen haben. Zusätzlich bekommst Du weitere wichtige Insights zu Deiner Zielgruppe, wie z.B. wann wird der Kauf abgebrochen? Gibt es dabei immer wieder den gleichen Knackpunkt? Diese Punkte kannst Du beim Erstellen Deiner zukünftigen Anzeigen berücksichtigen.
Jetzt hast Du schon einen ersten Überblick was Dich bei einem Facebook Pixel erwartet und wie Du von ihm profitieren kannst. Im nächsten Teil wird es dann praktisch. Du erfährst, wie Du einen Facebook Pixel und die verschiedenen Events erstellst und richtig auf Deiner Seite implementierst.
Du hast Bedenken oder offene Fragen wie der Datenschutz mit der Verwendung des Facebook Pixels gewährleistet werden kann? In unserem Blogpost zum Thema Cookies erfährst Du mehr zum Thema Tracking und Datenschutz. Kontaktiere uns gern bei weiteren Fragen oder besuche eines unserer Facebook Ads Live Webinare.